"Krebs ist eine Reise,
aber Sie gehen den Weg allein.
Es gibt viele Orte, an denen man
auf dem Weg anhalten und sich ernähren kann – man muss nur
bereit sein, es zu nehmen."
(Emily Hollenberg, Krebsüberlebende)
Diagnose Krebs - was nun?
Die Diagnose einer Krebserkrankung trifft einen Menschen wie ein Blitzschlag und ist ein Einschnitt in alle Lebensbereiche.
Eine Krebserkrankung und ihre Behandlung ist mit zahlreichen körperlichen und seelischen Belastungen verbunden und
oft stehen auf einmal Fragen im Raum wie
- wie kann ich den Schock der Diagnose verkraften?
- wann und wie kann ich meiner Familie und meinen Freunden von der Erkrankung erzählen?
- wie soll ich die Therapie überstehen?
- wer hilft mir im Alltag, wenn es mir nicht gut geht?
- muss ich nun sterben?
Manche Fragen entstehen auch erst im Laufe der Therapie, wenn der erste Schock überwunden ist.
Wie kann mich psychoonkologische Begleitung unterstützen?
Krebspatienten vollbringen während ihrer Therapie körperliche und seelische Höchstleistungen.
Die Psyche spielt eine zentrale Rolle, aus diesem Grund ist es wichtig, Betroffene in allen Phasen der Erkrankung nicht nur körperlich, sondern immer in seiner Gesamtheit als Mensch zu unterstützen.
Eine psychoonkologische Begleitung in den Phasen Ihrer Erkrankung kann Ihnen helfen, mit Ihren Gefühlen, Ihrer Ohnmacht, Ihren Ängsten und den vielen Veränderungen, die sich aus der Erkrankung ergeben, gut zurecht zu kommen.
In professionellen, vertrauensvollen Gesprächen den Ballast loswerden zu können, der sich auf die Seele gelegt hat, alles aussprechen zu können, was im Innersten in Ihnen vorgeht - das tut gut und verschafft Erleichterung.
Und hilft Ihnen dabei, gestärkt und gestützt auf Ihrem weiteren Weg zur Gesundung unterwegs zu sein.
Gibt es psychoonkologische Beratung und Begleitung auch für Angehörige von Krebspatienten?
Ja, das gibt es.
Als Angehöriger haben Sie vielleicht Angst, nicht genügend Kraft zu haben um den betroffenen Menschen zu begleiten und zu unterstützen. Oder Sie fühlen sich unsicher und wissen in manchen Situationen nicht, wie Sie sich verhalten sollen.
Vielleicht fühlen Sie sich auch vernachlässigt, weil die gesamte Aufmerksamkeit dem Betroffenen gegeben wird.
Angehörige können ähnlich starke Belastungen empfinden, wie Betroffene und sollten deshalb nicht vergessen werden.
Das Gespräch in der psychoonkologischen Beratung bietet Ihnen die Möglichkeit, offen über alles zu sprechen, was Ihnen auf dem Herzen liegt.
Kann ich die psychoonkologische Beratung und Begleitung auch in Anspruch nehmen, wenn meine Erkrankung weit fortgeschritten ist und es keine Aussicht auf Heilung mehr gibt?
Mit einer bereits fortgeschrittenen Krebserkrankung haben viele Betroffene depressive Symptome und massive Ängste.
Auch ihre Angehörigen reagieren oft mit entsprechenden Symptomen.
Ja, auch in diesen Phasen sowie im Palliativ-Bereich stehe ich Ihnen und Ihren Angehörigen mit meinem Angebot beratend und begleitend zur Seite.
Mein Angebot an Sie
Ich vergleiche meine Tätigkeit gerne mit einer Achterbahnfahrt: Ich fahre mit Ihnen und Ihrer Erkrankung mit, wenn Sie wollen.
Sie entscheiden, ob und wann ich einsteigen soll, wann ich aussteigen soll oder ob ich Sie bis zum Ende Ihrer Therapie begleiten darf.
Ich unterstütze und begleite Sie im Umgang mit Ihrer Krebserkrankung und den dabei oft auftretenden Gefühlen wie
Ungewissheit und Angst.
Ich vermittle Ihnen Bewältigungsstrategien und Methoden zur Entspannung und Stabilisierung.
Gemeinsam suchen und entdecken wir Ihre schon vorhandenen Ressourcen, mobilisieren diese und erarbeiten individuellen Lösungen für Ihre Herausforderungen im Alltag, in der Familie und im Beruf.
Gerne berate und begleite auch Ihre Angehörigen, wenn gewünscht.
Die nächsten Schritte